So ein schönes Foto kann ich mit meiner Kamera natürlich nicht schießen, aber es soll die Schönheit des Grand Canyon verdeutlichen...
Der Canyon zählt zu den großen Naturwundern auf der Erde und wird jedes Jahr von rund fünf Millionen Menschen besucht. Über den eigentlichen Grand Canyon gibt es keine Brücken.
Der Grand Canyon ist 6 und 30 km breit und bis zu 1800 m tief. Der Name des Canyons stammt vom Colorado River, der früher in Teilen Grand River genannt wurde (deutsch: Gewaltiger Fluss/Canyon, aber auch Großartiger Fluss/Canyon).
Bereits vor über 3000 Jahren lebten Menschen im Bereich des Grand Canyon. Die Desert Culture genannten Indianer waren Jäger und Sammler, die Körbe und Sandalen herstellen konnten und mit Speerspitzen aus Stein auf die Jagd gingen. Vor etwa 2000 Jahren besiedelten die als Anasazi bekannten Völker das Gebiet. Sie wohnten in Lehmhütten und bauten ihre Behausungen in die Wände der Schlucht. Sie lebten von der Landwirtschaft und hinterließen viele Felszeichnungen. Vor ca. 700 Jahren verschwanden die Anasazi plötzlich aus bis heute unbekannten Gründen.
Die ebenfalls zur Pueblo-Kultur gehörenden Hopi sind ihre Nachfahren und lebten wie andere Indianerstämme in jüngerer Vergangenheit in der Gegend. Noch heute wohnen einige Havasupai-Indianer im Canyon.
Aber alles der Reihe nach...
Auf der Fahrt von Seligman zum Grand Canyon haben wir dieses Schild gesehen und sind dem natürlich gefolgt.
In einem Park hätte man diese Wölfe,...
...diese Dickhornschafe...
...und diese schlafenden Bären für nur 20 USD sehen können.
Da hoffe ich doch lieber auf die Natur...
Wieder eine scheinbar endlose Straße führte zum Grand Canyon..
...zwischendurch traf man auf Fred Feuerstein...
Schließlich blickten wir über den Canyonrand...
Beeindruckend!
Weder die gigantische Weite noch Tiefe kann ich verdeutlichen.
Dieses "Deer" ging mit seiner Herde ganz gemütlich zwischen den Besuchern des Parks her und...
...fraß die Pflanzen.
Vielleicht lachte es uns auch ein wenig aus... :-)
Natürlich muss man, wenn man am Grand Canyon ist, auch eine Tour in den Canyon machen. Naja, nicht direkt bis zum Colorado River, aber immerhin ein Stückchen hinunter. Wir beschlossen also, einen Teil des "Bright Angel Trail" zu wandern, der insgesamt 16km lang ist. Dies erscheint nicht besonders viel zu sein, aber den sollte man keinesfalls runter und dann am gleichen Tag wieder rauf wandern. Der Höhenunterschied beträgt ca. 1,5km. Viele überschätzen dabei ihre Kräfte und sterben auf einer solchen Tour. Unten am Colorado River gibt es Campingplätze, die man dann für ein bis zwei Übernachtungen nutzen sollte.
Wir sind nur etwa 2,5km in eine Richtung gewandert - und es reichte...
Und plötzlich tauchten Bergziegen auf...
...gleich eine ganze Herde lief über unseren Wanderweg.
Zwei junge Böcke fingen zudem noch an, ihre Kräft zu messen...
...um dann friedlich nebeneinander weiter zu grasen.
:-) :-) :-)
Immer wieder wunderschöne Ausblicke!
Gigantische Felsen!
Weite Entfernungen!
Jepp, es war sehr warm!
Man fühlt sich schon ein wenig klein, bei soviel Fels!
Insgesamt eine schöne, aber auch anstrengende Wanderung bei der Hitze und vor allem bei der Höhe.
Auf unserer weiteren Fahrt hielten wir an mehreren "Scenic Views". Hier noch ein paar Eindrücke:
Der Colorado River sieht von oben sehr verdreckt aus. Wenn man ihn jedoch aus der Nähe sieht, soll er türkisgrün sein.
Den Turkey Vulture konnte man sehr häufig am Himmel beobachten, leider nur schwer fotografieren. Wir habe aber eine Szene beobachten könne, wo sich zwei dieser großen Greifvögel mit Krähen angelegt haben. Da gabe es ein Spektakel in der Luft mit Verfolgungsjagden.
Und das ist der Turkey Vulture.
Ein Aussichtsturm.
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